Kokosnussöl - das Allroundtalent
für innen und außen

Ratgeber für das wertvolle Öl aus der Kokosnuss

Genial für den ganzen Körper: Natives Kokosöl

Für viele verschiedene Völker auf der Welt ist Kokosöl wegen des Reichtums an gesättigten Fettsäuren ein Grundnahrungsmittel. Die Einheimischen aus Indien, Malaysia, Brasilien, den Südsee-Inseln und der Dominikanischen Republik sind am bekanntesten, wenn es um Kokosnüsse geht. Wer denkt nicht gern an die gut gelaunten Menschen, die geöffnete Kokosnüsse mit Schirmchen, Strohhalm und mitreißendem Lächeln servieren?

Die gute Laune und das Temperament haben einfache Ursachen: Die Menschen sind leistungsfähig, gesund und strahlen ein Wohlbefinden aus, dass Millionen Menschen jährlich in den Urlaub zieht. Seit Jahrtausenden machen diese Menschen sich keine Gedanken über Cholesterinwerte, Schlaganfall, Herzinfarkt oder Diabetes - alles Krankheiten unserer Wohlstandsgesellschaft.

Nicht wenige „Experten“ raten mit Hinweis auf die - als ungesunde Ursache für Übergewicht geltenden - gesättigten Fettsäuren von Kokosöl ab. Die Tatsachen, dass Kokosöl erwiesen innen und außen gegen Viren, Bakterien und Pilze wirkt, den Blutfettspiegel reguliert und eben nicht zu Übergewicht führt, aber beim Abnehmen hilft, wird dabei bewusst ignoriert.

Frisches oder verarbeitetes Kokosöl?

Das aus der frischen Kokosnuss gewonnene Kokosfleisch, das Kopra bzw. Kernfleisch, müsste zunächst zerkleinert, getrocknet und in einer Ölmühle gepresst werden. Der ausgepresste Saft ist reines Kokosöl. Umständlich? Die Vorteile der frischen Kokosnuss liegen auf der Hand, die inzwischen erhältlichen, hochwertig verarbeiteten Kokosöle sind nicht weniger wertvoll.

Kokosöl in hoher Qualität

  • duftet nach Kokos
  • gibt Speisen einen dezenten Kokosgeschmack
  • ist hitzestabil
  • eignet sich zum Backen, Kochen, Braten
  • perfekt als Brotaufstrich

Vorausgesetzt man achtet auf natives Kokosnussöl in kalt gepresster Qualität. Wer ein ganz natürliches Öl verwenden möchte, kann sein Kokosöl selbst herstellen.

Kokosöl aus der frischen Kokosnuss

Kokosnüsse sind hierzulande im gut ausgestatteten Supermarkt über das ganze Jahr erhältlich. Bitte vor dem Kauf unbedingt den Frischegrad überprüfen! Wenn man die Kokosnuss schüttelt, dabei ans Ohr hält und ein Plätschern oder Blubbern hört, ist die Kokosnuss frisch. Hört man nichts, ist die Frucht überreif und verdorben. Die reife, frische Kokosnuss besteht je nach Größe aus ungefähr 35 Prozent Kokosöl und kann geöffnet in grösseren Mengen gegessen werden. Die einzige Hürde hierbei ist das Öffnen.

Wie öffnet man eine Kokosnuss?

Kokosnuss öffnen
So öffnen Sie eine Kokosnuss

Es gibt mehrere Methoden an das Kokosfleisch und das darin enthaltene Kokosöl zu gelangen. Bevor Mann oder Frau das Vorhaben „Gesund durch Kokosöl“ aufgibt, nur weil sich die Nuss nicht knacken lässt, stellen wir die praktischsten Möglichkeiten vor und beschränken uns auf den Weg, an das Kokosfleisch zu gelangen. Wer die gesamte Kraft der Kokosnuss und auch die Kokosmilch genießen möchte, sollte diese vorher abschöpfen. Hierfür einfach nach den drei „Augen“ der Kokosnuss Ausschau halten, zwei davon mit Schraubendreher, Korkenzieher oder Nagel und Hammer öffnen und die Kokosmilch in ein Glas fließen lassen.

Für den Nussknacker zu groß, kein Küchenmesser ist scharf genug für die harte Schale. Das häusliche Werkzeugreservat aufzustocken und den nächsten Baumarkt zum Monatsumsatz zu verhelfen ist ebenso unnötig, wie entnervt die harte Kokosnuss in die Ecke zu werfen. Auch der Stein der Weisen ist in der Küche gewöhnlich nicht greifbar. Wie gelangt man nun an das Kokosfleisch? Ganz einfach:

Mit dem Hammer öffnen:

  1. Kokosnuss auf einen festen Untergrund, am besten auf einen Steinfussboden legen
  2. die Nuss so auf die Seite legen, dass die Grübchen (Augen) zur Seite zeigen.
  3. mit Hammer auf die Mitte der Nuss (den Äquator) schlagen, dabei die Nuss drehen
  4. auf die Finger achten - die Kokosnuss rollt leicht weg
  5. energisch und schlagkräftig ungefähr drei Umdrehungen der Kokosnuss ausführen, wobei die Schläge in einer Linie rund um die Kokosnuss ausgeführt werden
  6. die Schale springt und die Kokosnuss kann mit der Hand aufgebrochen werden

Ohne Hammer öffnen:

  1. Kokosnuss für 20 Minuten bei 200 Grad in den Backofen legen
  2. die gesprungene Schale anschließend mit der Hand aufbrechen

Ohne Hammer und Backofen öffnen:

  1. Kokosnuss mit der Bauchseite auf den Fußboden schlagen
  2. unbedingt zuerst wie beschrieben die Kokosmilch abfließen lassen, sie spritzt sonst über den Fußboden
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Gesund mit Kokosöl

Gesund mit Kokosöl

Kokosöl hilft gegen zahlreiche Krankheiten

Die häufigsten Volkskrankheiten in Deutschland sind laut neuesten Statistiken *5 (in dieser Reihenfolge):

  • Karies
  • Herz-Kreislauferkrankungen
  • Krebserkrankungen
  • Bluthochdruck
  • Depressionen
  • Migräne
  • Diabetes mellitus
  • Erkrankungen der Atmungsorgane
  • Demenz

Richtig ist, dass Kokosöl überwiegend aus gesättigten Fettsäuren besteht. Jahrelang wurde darauf hingewiesen: gesättigte Fettsäuren sind gefährlich für den Organismus, verursachen hohe Cholesterinwerte, die zu Herzinfarkt, Schlaganfall oder gar zum Tod führen. Warum erfreuen sich dann die Völker, in denen Kokos zum Grundnahrungsmittel gehört, die es in hohen Mengen und jahrzehntelang konsumieren, zu den gesündesten Menschen?

Diese Frage beschäftigte Wissenschaftler, Forscher und Ernährungsexperten. Wie kann ein Nahrungsmittel, dessen Fettsäurenzusammensetzung aus über 90% gesättigten Fettsäuren besteht nicht krank machen und  passt in eine Ernährung, die Lebensmittel als Heilmittel beinhaltet? Weshalb gilt Kokosöl als äusserst hochwertiges und natürliches Lebensmittel?

Analysen und Untersuchungen kamen - trotz aller Bemühungen - zu keinem anderen Ergebnis: Kokosöl ist außergewöhnlich wertvoll, gesund und macht gesund!

Einfach einen Teelöffel täglich mit der Nahrung oder einem Getränk (Kokoswasser oder reines Wasser) einnehmen, damit stellt sich der gesunde Erfolg schnell ein.

Fettsäure - Mengenverhältnisse des Kokosöls

Kokos ist ein natürliches Lebensmittel und unterliegt den entsprechenden Schwankungen, fest steht jedoch, dass die Fettsäuren der Kokosnuss im Gegensatz zu tierischen Fetten aus Milchprodukten oder Milch nicht langkettig, sondern mittelkettig sind. Diese mittelkettigen Triglyceride (MTC) sind zu über 50 % in der Kokosnuss enthalten. Kokosöl enthält unterschiedliche Fettsäuren:

  • Laurinsäure: 45 – 55 %
  • Caprinsäure: 7 – 11 %
  • Caprylsäure: 4 – 9 %
  • Myristinsäure: 12 – 20 %
  • Palminsäure: 9 – 12 %
  • Stearinsäure: 1 – 3 %
  • Ölsäure: 4 – 9 %   (einfach ungesättigt):
  • Linolsäure 0 – 1 %   (mehrfach ungesättigt):

Laurinsäure, Caprisäure und Caprylsäure gehören zu den mittelbettigen Fettsäuren. Laurinsäure ist hierbei am geläufigsten und Bestandteil zahlreicher Analysen.

Kokosöl – Geschenk für den Stoffwechsel

Die wasserlöslichen, mittelkettigen, sehr leicht verdaulichen Fettsäuren gelangen ohne Hilfe der Gallensäuren in die Blutbahn und von dort geradewegs in die Leber. Das hat einen entscheidenen Vorteil: Der Organismus nutzt sie von dort zur Energiegewinnung, aber ungern zur Einlagerung in Fettdepots. Zieht man in der Betrachtung den Fakt hinzu, dass mittelkettige Fettsäuren je Gramm eine Kalorie weniger enthalten als andere Fettsäuren, ist das Fazit eindeutig:

Kokosöl sorgt im Gegensatz zu anderen Fetten nicht für Gewichtszunahme, sondern im Gegenteil hilft es bei der Gewichtsreduzierung. Bereits 2001 wurde das in einer Studie bestätigt. *1

Ein weiterer Vorteil der Ernährung mit Kokosöl: Unerwünschter Abbau von Muskelmasse während einer Diät wird reduziert, die Reduzierung des Körperfettanteils hingegen beschleunigt. Studienteilnehmer (*1) wiesen nach einer mehrmonatigen, maßgeblich durch Kokosöl unterstützten Diät, deutlich höhere Körperfettverluste und höhere Fettverluste des Unterhautgewebes auf als Studienteilnehmer, die auf den Verzehr von Kokosöl verzichteten. Fazit der Forscher:

Mittelkettige Fettsäuren (medium chain triglycerides) reduzieren während einer Diät das Körpergewicht und den Körperfettanteil besser langkettige Fettsäuren.

Unbedingt meiden sollten alle, die auf gesundheitsbewusste Ernährung achten, verarbeitete Fette aus ungesättigten Fettsäuren.

Kokosöl und dauerhafte Gewichtsreduzierung

Kokosnussöl wirkt regulierend auf den gesamten Energiehaushalt des Körpers. Während der Umwandlung von Kokosöl im Organismus werden Ketone freigesetzt, die Stoffwechsel und Fettabbau beschleunigen. Ein weiterer Vorteil: Kokosöl wird während der organischen Verarbeitung in der Leber nicht in Fettdepots eingelagert sondern als sofortige Energiequelle genutzt und so der unerwünschte Abbau von Muskelmasse verhindert.

Eine Crash-Diät ist mit Kokosöl sicher nicht möglich, wer mehrere Kilo in einer Woche erwartet, wird enttäuscht. Kokosöl ist keine Wunder-Diät sondern ein natürliches Nahrungsmittel, das in den Ernährungsplan integriert wird. Der langsame aber stetige Gewichtsverlust ist gesund und langfristig - der JoJo-Effekt bleibt aus.

Der Erfolgt stellt sich automatisch ein. Nerviges Kalorienzählen oder komplizierte Rezepte, Shakes oder Tabletten entfallen. Einfach abhängig vom Körpergewicht täglich ein Esslöffel bis ein Teelöffel entweder pur oder zusammen mit anderen Nahrungsmitteln zu sich nehmen.

Kokosöl gegen Bakterien, Herpes und andere Viren

Die gesunden MTC des Kokosöls wirken bei innerer und äußerer Anwendung

  • antimikrobiell - gegen Bakterien
  • antiviral - gegen Viren
  • antimykotisch - gegen Pilze

Als Hautöl bei Pilzerkrankungen, zur Intimpflege bei Vaginalpilz oder bakteriellen Infektionen angewendet, wirkt es effektiv und natürlich gegen die unangenehm juckenden Pilze und Bakterien. Ganz nebenbei kann es als Gleitgel angewendet auch noch viel Spaß bereiten.

Besonders die mit ca. 50% enthaltene Laurinsäure ist bekannt für ihre antimikrobielle und antivirale Wirkung. Zahlreiche Krankheitserreger haben vornehmlich aus Fetten bestehende und viel empfindlichere Zellenwände als die menschlichen. Laurinsäure wird im menschlichen und tierischen Organismus zunächst in Monolaurin - auch als Monoglycerin bezeichnet - umgewandelt.

Auch die freie Laurinsäure weist antimikrobielle Wirkungen auf, hauptsächlich verantwortlich für die Wirkung gegen Viren und Bakterien ist aber das Monolaurin. Monolaurin löst also die Zellwände der Viren auf und inaktiviert diese. Herpes- und Grippeviren sind derartig „umhüllte“ Viren, denen die natürlich umgewandelte Laurinsäure so gefährlich wird.

Eine weitere mittelbettige Fettsäure ist Caprinsäure: zu 7 bis 11 Prozent im Kokosöl enthalten.

Caprinsäure wirkt effektiv im menschlichen oder tierischen Organismus durch das enthaltene Monoglycerin und dessen Umwandlung in Monocaprin. Monocaprin wirkt ebenfalls gegen Herpes-und andere Viren, sowie gegen Chlamydien und anderen sexuell übertragbaren Bakterien.

Zu den Viren, die von mittelkettigen Fettsäuren inaktiviert werden können, gehören das

  • HI-Virus
  • Masernvirus
  • Herpes-Simplex-Virus
  • und andere

Die im Kokosöl enthaltene Caprinsäure wirkt gegen

  • Pilzerkrankungen im Mundbereich
  • Darmpilzinfektionen
  • Pilzinfektionen der Haut
  • Pilzansammlungen auf den Schleimhäuten

Kokosöl ist also ein Fett, das Bakterien, Viren und Pilze besiegen kann und trägt somit schon viel zur Gesundheit bei. Wie verhält es sich mit der Wirkung auf Herz, Kreislauf, Blutgefässe, Cholesterinspiegel, Nerven, Gehirn und andere Organe? Was nützt der Kampf gegen Viren, Bakterien und Pilze und der Verzehr von reichlich Kokosöl wenn man letztendlich einen tödlichen Herz- oder Hirninfarkt erleidet?

Kokosöl als Mittel gegen Herz- und Kreislauferkrankungen

Kokosöl ist, durch die Minimierung der Risikofaktoren für Herzerkrankungen, eine Wohltat für den gesamten Organismus. Die hochwertigen Fettsäuren des Kokosöls wirken sehr vorteilhaft auf Herz, Blutgefässe, Blutdruck und den Cholesterinspiegel.

Kokosöl bekämpft somit die grundsätzlichen Ursachen für Herz- und Kreislauferkrankungen:

  • Übergewicht
  • erhöhter Cholesterinspiegel
  • Arteriosklerose (Aterienverkalkung)
  • Bluthochdruck

Kokosöl gegen Arteriosklerose

Dass Arteriosklerose als Hochrisikofaktor für Bluthochdruck und Schlaganfälle gilt, ist hinlänglich bekannt. An der Entstehung von Arteriosklerose sind Bakterien, Herpes- und Cytomegaloviren beteiligt und mitverantwortlich bei der Wiederverengung der Arterien nach einer operativen Erweiterung eines Blutgefässes z. B. durch Einsetzen eines Stents.*2 Bakterien und Viren werden durch Monolaurin nur dann gehemmt,  wenn dem Körper Laurinsäure zugereicht wird. Laurinsäure ist zu über 50% im Kokosöl enthalten!

Kokosöl gegen hohe Cholesterinwerte

Weiterer Risikofaktor für die Entstehung von Arterienverkalkung sind hohe Cholesterinwerte, genau gesagt der hohe Spiel des „bösen“ LDL-Cholesterin. Die Ursachen für erhöhte Cholesterinspiegel sind zu über 70% falsche und fettreiche Ernährung - mit den falschen Fetten.

Im Gegensatz zu Maiskeim- oder Sojaöl hat das Kokosöl in Untersuchungen allerhöchstens das gute HDL-Cholesterin erhöht, nie aber das schlechte LDL-Cholesterin.

Kokosöl senkt den Blutdruck

Kokosöl ist ein gesunder Segen für das Herz. Unsere „westliche“ Ernährung, Lebensgewohnheiten, Stress und mangelnde Bewegung  sind erwiesene Ursachen von Bluthochdruck. Reichlich Bewegung, weniger Stress und der Verzehr von natürlicher, pflanzlicher und unverarbeiteter sorgen für einen gesunden Blutdruck. Kokosöl ist eine wichtige Zutat für den natürlichen Ernährungsplan. Es hilft, hohen Blutdruck vorzubeugen, ihn zu senken und einen normalen Blutdruck zu halten. *3

Kokosöl gegen Demenz und Alzheimer

Grundsätzlich ist es wichtig zu wissen, dass jeder Alzheimer eine Form von Demenz ist, hingegen nicht jede Demenz ein Alzheimer. Der Sammelbegriff Demenz stammt aus dem lateinischen und bedeutet „ohne Geist“. Es ist der Überbegriff für chronische Erkrankungen, die sich auf den Verlust geistiger (kognitiver), emotionaler und sozialer Fähigkeiten als Folge des schleichenden Verfalls der Gehirnleistungen beziehen. Insbesondere betroffen ist das Kurzzeitgedächtnis und daraus resultierend die erhöhte Vergesslichkeit. Für Betroffene bedeutet das im weiteren Verlauf den Verlust der Sprach- und Rechenfähigkeiten und die Veränderung der gesamte Persönlichkeit. Pflegebedürftigkeit ist die Folge. Ungefähr 65 % der Demenzfälle macht weltweit der Alzheimer aus. Nach Schätzungen der WHO sind weltweit 35 Millionen Menschen von Demenz betroffen, jährlich kommen etwa 7,7 Millionen Neuerkrankungen hinzu. *4

Kokosöl ist Energie für das Gehirn

Das langsam verfallene Gehirn von Alzheimer / Demenz - Betroffenen, kann nicht mehr genügend Glucose als Energielieferant nutzen. Kokosöl kann die Symptome von Alzheimer-Demenz abschwächen. Entscheidend hierfür sind wieder die mittelkettigen Fettsäuren. Nachdem diese in der Leber zu Ketonen gewandelt wurden, werden sie vom Gehirn als schnell verfügbare Energiequelle genutzt. Die Symptome nehmen daraufhin ab und die Krankheit schreitet langsamer voran oder bessert sich sogar. Kokosöl kann schon vorher präventiv eingesetzt werden.

„Es scheint eine Art Diabetes des Gehirns zu sein. Es ist ein Prozess, welcher mindestens 10 oder 20 Jahre, bevor man Symptome bekommt, bereits beginnt und welcher sehr ähnlich zu Typ 1- oder Typ 2-Diabetes abläuft, wobei man ein Problem mit Insulin entwickelt“ Dr. Mary Newport.

Kokosöl bei Krebs

Kokosöl soll bei der Krebsvorsorge unterstützen und sogar bestehenden Krebs aufhalten? Auch bei Krebs kann Kokosöl in die Ernährung integriert werden. Es versorgt den oft ausgezehrten Körper mit leicht verdaulichen Kalorien, entlastet durch seine antimikrobielle Wirkungen das Immunsystem und wirkt zusätzlich entzündungshemmend.

Wie soll Kokosöl nun helfen, Krebs zu besiegen, zu stoppen oder gar zu verhindern? Hierfür muss man wissen, dass Krebszellen für ihre Gärprozesse Zucker benötigen! Die heutige Ernährung enthält viel ungesunden Zucker und Kohlehydrate, damit werden Krebszellen hervorragend versorgt, der Tumor wächst. Die bösartigen Zellen verarbeiten Nährstoffe aus dem Blutkreislauf viel schneller als die lebenswichtigen „guten“ Zellen und das ohnehin geschwächte Immunsystem wird regelrecht ausgehungert. Die Krebszellen können sich ausbreiten - sie streuen.

Diesen Prozess soll Kokosöl durchbrechen? Zumindest kann es einen wesentlichen Beitrag dazu leisten. Wir haben bereits beschrieben, dass die mittelkettigen Fettsäuren des Kokosöls in der Leber zu Ketonen verwandelt und so von den Zellen als Energiequelle genutzt werde. Gesunde Zellen benötigen keine Glucose mehr, wenn Ketone als „Brennstoff“ zur Verfügung stehen.

Wenn Krebszellen also zwingend Glucose für ihren exorbitant hohen Energiebedarf brauchen, diesen aber nicht bekommen weil er dem Körper nicht zugeführt wird - verhungern sie. Ketone können sie nicht verarbeiten. Dass Kokosöl das alleinige Wundermittel gegen jeden Krebs ist, daran mögen berechtigte Zweifel bestehen.

Fazit: Kokosöl versorgt die gesunden Zellen des Organismus mit Ketonen - mit Energie - und umgeht dabei die Krebszellen. Parallel unterstützt Kokosöl den Abbau von entzündlichen Prozessen.

Krebskranke Menschen sind oft zusätzlich von einer gestörten Darmflora (Dysbiose) oder einem Pilzbefall betroffen. Die mittelkettigen Fettsäuren des Kokosöls wirken antibakteriell, antiviral und antimykotisch - das Immunsystem wird entlastet, gestärkt und die Darmflora wird reguliert.

Kokosöl gegen Karies und Parodontose

Karies auslösende Bakterien vermehren sich rasant, lösen Entzündungen aus und verursachen Paradontose. Kokosöl kann diese Bakterien abtöten und verschont zugleich Bakterien, die für eine ausgeglichene Mundflora benötigt werden.  Dadurch wirkt Kokosöl wie ein natürliches Antibiotikum, im Gegensatz zu aggressiven chemischen Antibiotika hält es zugleich die Pilzkulturen im Gleichgewicht. Eine wegweisende Studie *6 bestätigt die Wirkung zufolge des Kokosöls gegen kariesauslösende Bakterien und Pilze im Mundbereich.

„Die Verwendung von enzymmodifiziertem Kokosöl in Zahnpflegeprodukten ist eine ausgezeichnete Alternative zu chemischen Zusatzstoffen (wie Fluoriden), vor allem deshalb, da das Öl bereits in sehr geringen Konzentrationen wirkt. Und angesichts der zunehmenden Antibiotika- Resistenzen ist es äusserst wichtig darüber nachzudenken, ob wir auf diese Weise nicht auch zukünftig mikrobielle Infektionen bekämpfen können.“ Dr. Brady, Forschungsleiter, Athlone Institute of Technology, Irland

Stecken Sie die Zahnbürste von Zeit zu Zeit in Kokosöl und bürsten nach dem normalen Zähneputzen mit etwas Kokosöl nach. Anschließend nochmals mit etwas klarem Wasser ausspülen.

Natürliche Zeckenabwehr mit Kokosöl

Handelsübliche Anti-Zecken-Mittel sind zweifellos sehr wirksam - durch die enthaltenen giftigen Stoffe. Diese lösen beim Menschen häufig Allergien und Nebenwirkungen aus. Zecken mögen die im Kokosöl enthaltene Laurinsäure nicht. Das Risiko von Irritationen und Allergien ist bei Kokosöl bedeutend niedriger als bei künstlichen Mitteln.

Deshalb vor Spaziergängen oder Ausflügen während der Zeckensaison Arme und Beine sowie Hals und Nacken mit Bio-Kokosöl einreiben.

Kokosöl und Narben

Auf frische, nicht mehr nässende Narben kann Kokosöl aufgetragen und sehr sanft einmassiert werden. Es unterstützt den Heilungsprozess und die Regeneration. Durch den hohen, natürlichen Fettanteil des Kokosöls und die zahlreich enthaltenen Vitamine verhärtet das Narbengewebe weniger , bleibt elastisch, weich und somit weniger sichtbar.

Verbrennungen mit Kokosnussöl behandeln

Leichte Verbrennungen und Verbrühungen, sowie Sonnenbrand, lassen sich gut mit reinem nativem Kokosöl behandeln. Raffiniertes Kokonussöl ist für die Behandlung von Verbrennung nicht geeignet, da beim Herstellungsprozess viele der wichtige Wirkstoffe verloren gehen.

Natives Kokosnussöl wirkt antioxidativ und entzündungshemmend, enthält wichtige Fettsäuren und viel Vitamin E. Das Antioxidant Vitamin E trägt, durch sein Fähigkeit der Neutralisierung von freien Radikalen, aktiv zur Schmerzlinderung und Wundheilung bei.

Bei einer Verbrennung einfach mehrmals täglich etwas Kokosöl sanft auf der betroffenen Stelle verteilen. Die Anwendung kann beliebig oft wiederholt werden.

Wundheilung mit Kokosöl

Kokosöl beschleunigt mit seinen Wirkstoffen die Wundheilung besonders bei Schürf- oder Schnittwunden. Es wirkt antibakteriell, antiviral und antimykotisch, schützt so vor möglichen Infektionen und verringert die Narbenbildung nach einer großen Wunde, verhindert diese sogar bei kleinen Wunden. Einfach auf die verwundete Stelle auftragen und sanft einmassieren, bei Bedarf mit einem Pflaster abdecken.

Quellen

*1 Tsuji H, Kasai M et al., November 2001, The Journal of Nutrition, (Mittelkettige Fettsäuren in der Ernährung unterdrücken die Akkumulation von Körperfett in einem doppelblinden kontrollierten Versuch bei gesunden Männer und Frauen)
*2 Seyfried TN, Shelton LM, Januar 2010, Nutr Metab, London „Cancer as a metabolic disease“
*3 Epidemiologic reviews (Oxford journals) (1983), 291-301, JG Joseph, IAM Prior, CE Salmond, D Stanley, The Johns Hopkins University of Hygiene and Public Health
*4 Statista, Statistiken zum Thema Demenz weltweit
*5 Statista, Rangliste der häufigsten Volkskrankheiten Deutschland, Statista 2016
*6 Society for General Microbiology, September 2012

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